========== Abschnitt der Einzelartikel ==========
Wie wird 40tude Dialog installiert?
Zunächst sind das Installationspaket für 40tude Dialog in der letzten verfügbaren Hauptversion 2.0.15.1 („Beta 38“) sowie
das Update auf Build 41 dieser Version auf den lokalen Rechner zu laden. Mögliche Quellen sind in dieser FAQ im Bereich
Download aufgeführt.
40tude Dialog lässt sich in zwei Basisvarianten installieren:
- Standardinstallation
- Portable Installation
Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und erfordern aufgrund des Programmalters z. T. manuelle Nacharbeiten.
Eine Standardinstallation erfolgt in das systemspezifische Programmverzeichnis für 32-Bit-Programme. Die Programmdateien
von 40tude Dialog sind hierdurch in die Schutzmechanismen des Betriebssystems für alle dort liegenden Dateien einbezogen. Die Anwenderdaten
(also insbesondere die Mails und Usenet-Nachrichten, aber auch Skripte, nutzerspezifische Wörterbücher usw.) werden in das systemspezifische
Verzeichnis für Nutzerdaten umgeleitet.
Eine portable Installation geschieht in in ein Verzeichnis, welches nicht den Systemschutzmechanismen für installierte
Programme unterliegt. Die Anwenderdaten werden direkt in Unterverzeichnissen gespeichert. Hierdurch lässt sich das Programmverzeichnis
auf portable Medien (z. B. USB-Sticks) übertragen, wobei sämtliche Nutzerdaten und Einstellungen mitkopiert werden. Vom portablen
Medium ist das Programm auf anderen Rechnern mit einem passenden Betriebssystem (MS Windows oder geeignete Emulation) zudem direkt
ausführbar.
Die portable Installation erfordert weniger Aufmerksamkeit im laufenden Betrieb und ist flexibel auf andere Computer übertragbar.
Der zusätzliche Schutz der Programmdateien durch das Betriebssystem bei einer Standardinstallation bringt auf typisch konfigurierten
Systemen hingegen keine Vorteile.
Bei einem Befall des Rechners durch Schadsoftware lässt sich das Programm 40tude Dialog (nach erfolgreicher Systembereinigung)
jederzeit aus einem sauberen Backup oder durch Neuinstallation aus bekannt sauberen Installationsdateien wiederherstellen. (Vgl.
hierzu auch den Abschnitt zu den Prüfsummen im Bereich Download in dieser FAQ.) Relevanter
sind die Einstellungen und Daten, welche in jedem Fall ungeschützt sind und somit regelmäßiger Sicherung (möglichst auf ein
externes Medium) bedürfen. Infektionen des Systems, die sich durch Ausnutzung eventueller Sicherheitslücken in laufenden Programmen
ergeben können, werden nicht durch den Schreibschutz im Programmverzeichnis abgefangen, sondern durch laufende Überwachung
der Programmausführung im Hauptspeicher (durch Betriebssystemfunktionen und ggf. Virenscanner). Versagt dieser Schutz, kann jede
in einem ungeschützten Verzeichnis liegende Programmdatei als Infektionsträger dienen. Hiervon gibt es auf üblich konfigurierten
Systemen i. d. R. Dutzende bis mehrere Hundert (und mehr). Darüber hinaus können derartige Infektionsträger durch eine
aktive Schadsoftware auch neu in ungeschützten Verzeichnissen erzeugt werden.
Nur auf extrem restriktiv konfigurierten Rechnern, bei denen sichergestellt ist, dass keine ausführbare Datei in ungeschützten
Verzeichnissen abgelegt ist (und auch nicht im Hintergrund abgelegt werden kann), sollte auch 40tude Dialog zwingend in diesen Schutz
einbezogen werden (= Standardinstallation). Auf derartigen Rechnern dürfte z. B. eine Suche in den Benutzerverzeichnissen
auch bei Einbeziehung versteckter Dateien keine
ausführbare Datei (*.exe, *.dll usw.) finden.
Für alle anderen Rechner empfiehlt sich eher die portable Installation.
Was ist bei einer Standardinstallation von 40tude Dialog zu beachten?
Die Standardinstallation lässt sich durch Ausführen des Installationspaketes (4d2b38.exe) starten. Ggf. ist eine
Sicherheitsmeldung der Benutzerkontensteuerung zu bestätigen.
Sofern die im Abschnitt Prüfsummen im Bereich Download in dieser FAQ empfohlene Verifizierung für das
Installationspaket zuvor erfolgreich durchgeführt wurde, kann die Installation fortgesetzt werden.
Installationsschritte:
- Setup-Sprache auswählen und die (englischsprachigen) Lizenzvereinbarungen und ergänzenden Hinweise bestätigen
- Ziel des Programmverzeichnisses gemäß Vorschlag übernehmen und den Namen des Programmverzeichnisses ggf. an eigene Vorstellungen anpassen
-
Übliche Ziele sind (abhängig von Betriebssystemversion und -sprache) C:\Programme oder
C:\Programme (x86) bzw. C:\Program Files oder
C:\Program Files (x86).
-
Das Programmverzeichnis kann z. B. als 40tude_Dialog mit Unterstrich statt Leerzeichen geschrieben
werden.
- Verknüpfungen für das Startmenü und den Desktop nach eigenen Nutzungsgewohnheiten festlegen
- Registrierung von 40tude Dialog als Standardprogramm für E-Mail und Usenet-Nachrichten ist verzichtbar
- Unter Windows 10 übersteuert das Betriebssystem die betreffenden Festlegungen des Installationsprogrammes.
-
Für ältere Windows-Versionen gibt es ein kleines Tool zur Protokoll-Registrierung von Hans-Peter Matthess,
welches die betreffenden Einstellungen auch nachträglich vornehmen bzw. ändern kann.
- Als Standardmailprogramm dient bei den meisten Nutzern ein moderneres Programm mit höherem Funktionsumfang.
- Verknüpfungen für das Usenet-Protokoll finden sich nur äußerst selten.
- Installation ohne direkten Start von 40tude Dialog (Haken entfernen!) abschließen
-
Die während der Installation üblicherweise erhöhten Nutzerrechte würden zu einer ungeeigneten Konfiguration für den Normalbetrieb führen!
- Update auf Build 41 der Beta 38 durchführen
-
40tude Dialog mit normalen Nutzerrechten starten, Erstkonfiguration vornehmen und 40tude Dialog
beenden
- Die Grundeinstellungen werden durch einen Assistenten abgefragt.
- Die abschließende Nachfrage zum Laden der Listen der Newsgroups von den Newsservern sollte an dieser Stelle verneint werden.
-
Die Einstellungen werden bei diesem Vorgehen nicht im Programmverzeichnis, sondern in einem gespiegelten gleichnamigen Verzeichnis
im sogenannten „VirtualStore“ des eigenen Benutzerverzeichnisses abgelegt (s. Punkt 8).
-
40tude Dialog unterstützt aufgrund seines Alters bestimmte Schutzfunktionen des Betriebssystems für die Standard-Programmverzeichnisse
nicht automatisch. Daher sind einige manuelle Nacharbeiten erforderlich.
-
Für die folgenden Schritte eignen sich Dateimanager mit zwei Verzeichnisanzeigen (englisch: Dual Pane) besonders gut, z. B.
der Total Commander oder
der FreeCommander. Allerdings kann auch der Explorer mit zwei parallel geöffneten
Fenstern Verwendung finden, sofern dort im Menü die Einstellung zur Anzeige für
eingehakt ist. (Letztere sollte anschließend wieder ausgehakt werden,
da diese Einstellung z. B. auch zusätzliche Objekte auf dem Desktop einblendet, deren permanente Anzeige üblicherweise unerwünscht ist.)
-
Im Dateimanager bzw. den zwei Explorerfenstern folgende Verzeichnisse laden:
[Quelle] … Installationsverzeichnis von 40tude Dialog, z. B.
C:\Programme (x86)\40tude_Dialog
[Ziel] … Spiegelverzeichnis des Programmverzeichnisses im „VirtualStore“; für Benutzer XYZ z. B.
C:\Benutzer\XYZ\AppData\Local\VirtualStore\Program Files (x86)\40tude_Dialog
-
Hinweis:
Programme (x86) und Program Files (x86) sind identisch. Im VirtualStore wird
seitens des Betriebssystems lediglich auf die Lokalisierung der Bezeichnungen für die Standardverzeichnisse verzichtet. Anstelle des
(lokalisierten) Hauptverzeichnisnamens Benutzer kann – abhängig von der Betriebssystemversion und dem
verwendeten Dateimanager – gleichermaßen auch die eigentliche Bezeichnung Users sichtbar und auszuwählen sein.
-
Verschieben ausgewählter Dateien und Unterverzeichnisse (mit den darin enthaltenen Dateien) von [Quelle]
nach [Ziel] bzw. direktes Löschen dieser Objekte aus [Quelle]
-
Achtung: Im [Ziel] vorhandene Dateien werden übersprungen (nicht: überschrieben!) und
anschließend aus [Quelle] gelöscht. Für das Entfernen (Verschieben, Löschen) von Dateien aus
[Quelle] sind Administratorrechte erforderlich.
-
Hauptverzeichnis:
Sämtliche *.ini-Dateien (settings.ini, toolbar.ini, toolbarA.ini, toolbarC.ini, toolbarH.ini, toolbarNG.ini) aus
[Quelle] löschen. Diese sollten in [Ziel] bereits vorhanden sein.
(Sonst: Verschieben.)
-
Unterverzeichnis „data“:
Datei mimetype.txt in das Unterverzeichnis data von [Ziel] verschieben und dort
zugleich das leere Unterverzeichnis binary neu anlegen.
Anschließend das Unterverzeichnis data komplett aus [Quelle] löschen.
-
Unterverzeichnis „Scripts“:
Komplettes Unterverzeichnis mit allen Inhalten nach [Ziel] verschieben.
-
Unterverzeichnis „logs“:
Komplettes Unterverzeichnis aus [Quelle] löschen und (sofern nicht bereits vorhanden) in
[Ziel] neu anlegen.
-
Unterverzeichnis „temp“:
Komplettes Unterverzeichnis aus [Quelle] löschen und (sofern nicht bereits vorhanden) in
[Ziel] neu anlegen.
-
Soll 40tude Dialog von verschiedenen Anwendern mit jeweils eigenem
Benutzerkonto ausgeführt werden, sind die Schritte 1 bis 9
für jedes Benutzerkonto zu wiederholen. Die Installation kann (sollte) hierbei jeweils in das gleiche Programmverzeichnis erfolgen.
Das benutzerspezifische Spiegelverzeichnis aus den Schritten 8 und 9 ist hingegen automatisch für jedes Benutzerkonto verschieden und
sorgt so für die Trennung der Konfigurationsinformationen und Nutzdaten. Falls darüber hinaus eine nutzerspezifische Verwaltung der
ergänzbaren Akronymlisten erwünscht ist, sind auch die acrocust.dat aus dem Hauptverzeichnis sowie alle acrocust-XX.dat (XX … Länderkürzel)
aus den relevanten Sprachverzeichnissen unterhalb des Unterverzeichnisses locale in die entsprechenden
Spiegelverzeichnisse im VirtualStore der einzelnen Benutzer zu verschieben. Fehlende Verzeichnisebenen sind hierbei unter [Ziel] neu anzulegen.
Wichtiger Hinweis:
Ein auf dem Wege der Standardinstallation eingerichteter 40tude Dialog darf niemals[!] mit erhöhten
Rechten (= als Administrator) gestartet werden. Andernfalls kommt es zu einer Aufspaltung der Konfigurations- und Dateninhalte und
mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Zerstörung der Datenbank der Mail- und Newsnachrichten. Auch Programmeinstellungen werden in diesem Fall
nicht mehr korrekt gelesen und abgespeichert. Wurde 40tude Dialog in dieser Konfiguration doch einmal versehentlich mit erhöhten Rechten
gestartet, jedoch noch keine weiterführende Aktion (wie Mail- oder Nachrichtenabruf) getätigt, sollten – nach sofortigem Beenden von
40tude Dialog – sämtliche in Schritt 9 beschriebenen Löschvorgänge wiederholt werden. Wurde hingegen auch als Administrator gearbeitet,
empfiehlt sich zusätzlich die Wiederherstellung der Datenbank aus der letzten (hoffentlich vorhandenen) Sicherung mit den in Abschnitt
Backup beschriebenen Schritten. – Unter Verlust aller zwischenzeitlichen Änderungen…
Wie erfolgt eine portable Installation von 40tude Dialog?
Die portable Installation lässt sich durch Ausführen des Installationspaketes (4d2b38.exe) starten. Ggf. ist eine
Sicherheitsmeldung der Benutzerkontensteuerung zu bestätigen.
Sofern die im Abschnitt Prüfsummen im Bereich Download in dieser FAQ empfohlene Verifizierung für das
Installationspaket zuvor erfolgreich durchgeführt wurde, kann die Installation fortgesetzt werden.
Installationsschritte:
- Setup-Sprache auswählen und die (englischsprachigen) Lizenzvereinbarungen und ergänzenden Hinweise bestätigen
-
Ziel des Programmverzeichnisses auf ein nicht durch die Benutzerkontensteuerung geschütztes Verzeichnis ändern und den Namen des
Programmverzeichnisses ggf. an eigene Vorstellungen anpassen
- Ein geeignetes Ziel ist ein speziell angelegtes Verzeichnis für portable Programme, wie C:\Portabel.
-
Das Programmverzeichnis kann z. B. als 40tude_Dialog mit Unterstrich statt Leerzeichen geschrieben werden.
- Verknüpfungen für das Startmenü und den Desktop nach eigenen Nutzungsgewohnheiten festlegen
- Registrierung von 40tude Dialog als Standardprogramm für E-Mail und Usenet-Nachrichten ist verzichtbar
- Unter Windows 10 übersteuert das Betriebssystem die betreffenden Festlegungen des Installationsprogrammes.
-
Für ältere Windows-Versionen gibt es ein kleines Tool zur Protokoll-Registrierung von Hans-Peter Matthess,
welches die betreffenden Einstellungen auch nachträglich vornehmen bzw. ändern kann.
- Als Standardmailprogramm dient bei den meisten Nutzern ein moderneres Programm mit höherem Funktionsumfang.
- Verknüpfungen für das Usenet-Protokoll finden sich nur äußerst selten.
- Installation ohne direkten Start von 40tude Dialog abschließen oder Schritte 6 und 7 in umgekehrter Reihenfolge ausführen
- Update auf Build 41 der Beta 38 durchführen
-
40tude Dialog mit normalen Nutzerrechten starten, Erstkonfiguration vornehmen und 40tude Dialog
beenden
- Die Grundeinstellungen werden durch einen Assistenten abgefragt.
- Die abschließende Nachfrage zum Laden der Listen der Newsgroups von den Newsservern kann bei portabler Installation bestätigt werden.
-
Soll 40tude Dialog von verschiedenen Anwendern mit jeweils separater Datenhaltung genutzt werden, ist das Programm für jeden Nutzer
in ein eigenes Verzeichnis zu installieren.
Kann man das Installationspaket für ein portables Setup auch einfach entpacken?
Es ist möglich, das mittels Inno-Setup erstellte Installationspaket (4d2b38.exe) zu entpacken. Ein geeigneter
Entpacker für die Befehlszeile findet sich unter folgendem Link:
Inno Setup Unpacker (InnoUnp). InnoUnp steht als Rar-Archiv zum Download, welches
sich seinerseits mittels 7-Zip entpacken lässt.
Liegen anschließend 4d2b38.exe und innounp.exe im gleichen Verzeichnis, dann lautet
die Befehlszeile zum Entpacken des Installationspaketes von 40tude Dialog:
innounp -x 4d2b38.exe
Hinweis:
Will man hierzu kein Befehlsfenster aufrufen, um dort die Befehlszeile manuell einzutragen, kann man die vorstehende Zeile auch als einzige
Zeile in eine Textdatei übertragen und diese als entpack.cmd in das gleiche Verzeichnis speichern, in welchem
auch 4d2b38.exe und innounp.exe liegen. Den Entpackvorgang startet man dann durch
einen Doppelklick auf der entpack.cmd.
Das beim Entpacken neu gebildete Unterverzeichnis {app} kann in 40tude_Dialog
o. ä. umbenannt und in ein Verzeichnis für portable Programme, z. B. C:\Portabel\ verschoben werden.
Die Datei install_script.iss kann gelöscht werden. Unangetastet bleiben sollten trotz ihres Namens die Dateien
delete.me, welche sich in einzelnen Unterverzeichnissen finden. Diese dienen 40tude Dialog als Kennzeichen einer
Neuinstallation und werden bei der Erstkonfiguration automatisch entfernt.
Hinweis: Die im Installationspaket enthaltene Lizenzvereinbarung (license.txt) ist nach dem Entpacken eigenständig zur
Kenntnis zu nehmen.
Wie installiert man das letzte veröffentlichte Update?
Zunächst ist das Update auf Build 41 der letzten verfügbaren Hauptversion 2.0.15.1 („Beta 38“) für 40tude Dialog auf den lokalen Rechner zu
laden. Mögliche Quellen sind in dieser FAQ im Bereich Download aufgeführt.
Das Update steht üblicherweise als Zip-Archiv zum Download, welches in neueren Windows-Versionen im Explorer wie ein Verzeichnis geöffnet
werden kann. Die im Zip-Archiv enthaltene Dialog.exe sollte zunächst temporär in ein Verzeichnis extrahiert werden. Alternativ ist hierfür
auch ein spezialisierter Entpacker, z. B. 7-Zip, nutzbar.
Es wird empfohlen, nun zunächst die im Abschnitt Prüfsummen im Bereich Download beschriebene Verifizierung
für die entpackte Dialog.exe durchzuführen. Ist diese erfolgreich, wird die entpackte
Dialog.exe in das Programmverzeichnis verschoben, in welchem 40tude Dialog installiert ist. Die dort vorhandene
Dialog.exe ist zu überschreiben. Sofern 40tude Dialog – z. B. bei einer Standardinstallation – in ein
geschütztes Verzeichnis wie C:\Programme (x86) installiert wurde, sind für diesen Schritt Administratorrechte
erforderlich.
Gibt es eine deutschsprachige Hilfedatei? (Die installierte Hilfe ist englisch.)
Marcus Mönnig hat die mit dem Programm ausgelieferte Hilfe auf Englisch verfasst und zudem über mehrere Programmversionen nicht aktualisiert.
Bei der Priorisierung seiner verfügbaren Zeit standen Berichtigungen der Hilfe und deren Übersetzung (selbst in seine Muttersprache Deutsch)
zurück. Übersetzungen technischer Dokumente sind nicht-trivial, da für viele Fachbegriffe oft keine (oder keine hinreichend eingebürgerte)
Entsprechung in anderen Sprachen existiert.
Anfang 2010 veröffentlichte Joachim Reiter, der Autor dieser FAQ, eine eigene deutsche Übersetzung der Hilfedatei. Die Kapitel „Regular
Expressions“ und „Scripting“ des Abschnittes „Referenzen“ blieben wegen Unsicherheiten bei der zu verwendenden Terminologie allerdings
ausgeklammert.
Eine Download-Möglichkeit für die übersetzte Hilfedatei findet sich (als Zip-Archiv) hier auf dieser Webseite:
Hilfe (Deutsch).
Die im Programmverzeichnis enthaltene Hilfedatei dialog.chm sollte zunächst in
dialog_en.chm umbenannt werden. Hierdurch kann sie bei Fraglichkeiten der Übersetzung über einen Dateimanager
(z. B. den Windows-Explorer) jederzeit geöffnet werden, auch wenn über das Hilfemenü von 40tude Dialog nach dem nächsten Schritt immer
die deutschsprachige Hilfe geöffnet wird. Nun kann das heruntergeladene Zip-Archiv im Windows-Explorer wie ein Verzeichnis geöffnet und die
Datei dialog.chm in das Programmverzeichnis von 40tude Dialog entpackt werden. Alternativ ist hierfür auch ein
spezialisierter Entpacker, z. B. 7-Zip, nutzbar.
Wie erhält man schnellen Zugriff auf das Programm? (Anheften an die Taskleiste, Tastenkombination)
Bei der Installation bietet 40tude Dialog an, Verknüpfungen im Windows-Startmenü bzw. auf dem Desktop anzulegen. Eine zusätzliche Möglichkeit
für einen sehr schnellen Zugriff auf das Programm ist das Anheften im Schnellstartbereich der Windows-Taskleiste.
Immer wenn ein Programm wie 40tude Dialog gestartet ist, erscheint dessen Symbol im Bereich der laufenden Prozesse in der Windows-Taskleiste.
Nach einem rechten Mausklick auf diesem Symbol öffnet sich ein Menü, welches u. a. den Eintrag
beinhaltet. Nach der Auswahl dieses Eintrages mit der linken Maustaste verbleibt das
Programmsymbol auch nach dem Programmende in der Taskleiste. Soll 40tude Dialog neu gestartet werden, genügt anschließend ein linker Mausklick
auf dieses Symbol. Durch rechten Mausklick auf das Symbol kann man 40tude Dialog bei Bedarf auch wieder von der Taskleiste lösen.
Die Reihenfolge der dauerhaft in der Windows-Taskleiste abgelegten Programme lässt sich durch Verschieben der Symbole mit der linken Maustaste
(Drag&Drop) verändern.
Darüber hinaus ist es möglich, 40tude Dialog eine Tastenkombination zuzuordnen. Für Programme, die an die Windows-Taskleiste angeheftet sind,
öffnet sich bei einem rechten Mausklick auf deren Symbol ein Menü. An oberster Stelle steht jeweils der Programmname. Durch rechten Mausklick auf
diesen Programmnamen gelangt man über den Menüpunkt zu einem Dialog für verschiedene Einstellungen.
So lässt sich z. B. auf dem Karteireiter dem Programmeintrag in der Taskleiste ein anderes Symbol
zuordnen. An gleicher Stelle kann auch eine Tastenkombination zum Programmstart zugewiesen werden. Diese sollte möglichst nicht in Konflikt mit
Tastenkombinationen stehen, welche an anderer Stelle genutzt werden. So bietet sich zwar die Tastenkombination
<Strg><Alt><d> an. Allerdings kann diese in einigen Programmen z. B. zum Aufruf des
Druckdialoges dienen.
Wie registriert man 40tude Dialog als Standardprogramm für die Protokolle news: und / oder
mailto:?
Microsoft änderte Vorgehen und Speicherorte zur Registrierung von Programmen als Standard für bestimmte Netzwerkprotokolle und Dateitypen
in den letzten Jahren mehrfach. Seit Windows 10 dürfen Anwendungsprogramme (auch während ihrer Installation) keine Änderungen mehr vornehmen.
Sofern entsprechende Zuordnungen nicht über zentrale Richtlinien (englisch: Policies – v. a. in Firmennetzen eingesetzt) vorgegeben werden,
soll seither jede Änderung ausschließlich durch die Anwender über die Systemverwaltung erfolgen. Allerdings bezieht diese in ihren Standarddialogen
nur die – über den Microsoft Windows Store vertriebenen – Apps der sogenannten
Universal Windows Platform (UWP)
ein, während klassische Windows-Programme wie 40tude Dialog ausgeblendet bleiben. Während für Dateitypen zusätzlich die Möglichkeit der Zuordnung
über den Dialog Öffnen mit… besteht (erreichbar z. B. über das rechte Mausmenü für eine Datei des betreffenden
Typs im Datei-Explorer), gibt es für Protokolle keine vergleichbare Funktion.
Selbst wenn unter Windows 10 eine Zuordnung (z. B. mit dem Tool
SetUserFTA
von Christoph Kolbicz) erfolgreich gesetzt wurde, verwalten die meisten aktuellen Browser eigene Zuordnungslisten, wodurch Protokollaufrufe
entweder ins Leere laufen oder in jedem Browser separat zu konfigurieren sind.
Zu beachten ist, dass 40tude Dialog Protokoll-Verweise mit formatierten Aufrufparametern erwartet, welche in den Standarddialogen des
Betriebssystems und der Browser üblicherweise nicht festgelegt werden können:
dialog.exe -newsurl:%1
dialog.exe -mailurl:%1
Für ältere Windows-Versionen hat Hans-Peter Matthess ein kleines Tool („40tDlg-RegBuilder“) in zwei betriebssystemspezifischen Versionen geschrieben
und dankenswerterweise der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Dieses bereitet die nötigen Einstellungen vor, um 40tude Dialog wahlweise für die
Protokolle mailto, nntp, news und
snews registrieren zu können. Das Tool muss hierzu in das Programmverzeichnis von 40tude Dialog kopiert und von dort
gestartet werden. Es benötigt Schreibrechte im Programmverzeichnis und ist daher bei einer Standardinstallation von 40tude Dialog mit
Administratorrechten aufzurufen. Bei portabler Installation ist dies unnötig. Nachdem alle Einstellungen gesetzt und bestätigt wurden, schreibt der
40tDlg-RegBuilder im Programmverzeichnis von 40tude Dialog eine Registry-Datei (xxyyzz.reg – xxyyzz steht für die
zur Registrierung ausgewählten Protokolle). Diese enthält neben den unmittelbaren Protokollzuordnungen auch die nötigen Einstellungen, damit
40tude Dialog nachfolgend über die Betriebssystemfunktionen zur Festlegung von Standardzuordnungen für die angeführten Protokolle mit angeboten
wird.
Nach Doppelkick auf der erzeugten Registry-Datei und Bestätigung der Sicherheitsnachfrage werden die Einstellungen aktiviert.
Download für beide Programmversionen von 40tDlg-RegBuilder:
-
Nur für Windows XP und früher
(Abbildung)
-
Nur für Windows Vista, Windows 7 und Windows 8.x
(Abbildung)
Prüfsummen für 40tDlg-RegBuilder.exe (Version für WinXP und früher):
CRC32: 00A62D39
MD5: 9E82199432440A1F3C1F1AF737277745
SHA1: BE0EA724CACA11C63B2052A0974BC22BDF592166
Prüfsummen für 40tDlg-RegBuilder.exe (Version für Vista, Win7, Win8.x):
CRC32: A02D4712
MD5: 135C1CED9B30E124BDF30BBC264DFD4F
SHA1: DCAC7D46881C0C217D47B82EA9856220E5CD8060
Kann man 40tude Dialog unter Linux installieren?
40tude Dialog läuft nach den Erfahrungen mehrerer Anwender auf Linuxsystemen unter Wine
i. d. R. ohne größere Probleme. Manchmal kommt es allerdings zu Inkompatibilitäten. Dann hilft ggf. ein Wechsel auf eine andere Wine-Version.
Bei Pfadangaben, die innerhalb von 40tude Dialog verarbeitet werden (Skripte, Pfad zu Korrnews usw.), sind stets die innerhalb von Wine gültigen Pfadangaben
in der Standardsyntax von Windows zu verwenden.
Statt auf /home/$Benutzer/.wine/drive_c/Portabel/40tude_Dialog ist somit auf
C:\Portabel\40tude_Dialog zu verweisen.
Verändert die Installation von 40tude Dialog Systemeinstellungen oder -dateien?
Abgesehen von den (abwählbaren) Einstellungen zur Anlage von Verknüpfungen im Startmenü bzw. auf dem Desktop sowie der nicht erforderlichen und unter
Windows 10 ohnehin gesperrten Registrierung als Standardprogramm für ausgewählte Protokolle nehmen weder die Installation
noch 40tude Dialog selbst im laufenden Betrieb Änderungen an Systemeinstellungen oder -dateien vor. Somit ist 40tude Dialog in hohem Maße portabel.
40tude Dialog läuft allerdings nicht „versteckt“. Somit finden sich auch nach vollständiger Deinstallation (bzw. nach dem Löschen einer portabel auf
den Rechner gebrachten Installation) Verweise auf das Programm, z. B. in der Registry. Diese sind auf interne Monitoringfunktionen des
Betriebssystems zurückzuführen.
Lassen sich Programmdateien und Daten in unterschiedlichen Verzeichnisstrukturen bzw. auf getrennten Laufwerken ablegen?
Abseits der automatisch auf Betriebssystemebene erfolgenden Abtrennung der Daten in den VirtualStore des Benutzerverzeichnisses bei der
Standardinstallation lassen sich Programm und Daten nur auf einem Umweg separieren. Im Programmverzeichnis von
40tude Dialog wird hierbei für jedes zu verschiebende Unterverzeichnis (data, ggf. auch Scripts usw.) ein symbolischer Link erzeugt,
z. B. mit dem Tool Junction von SysInternals
oder dem seit Windows Vista im Betriebssystem mitgelieferten Tool mklink.
Erstellung eines symbolischen Links ⇒data im Installationsverzeichnis von 40tude Dialog als Verweis auf das
Unterverzeichnis data in einem separat eingerichteten Ablageverzeichnis
D:\Datenablage\40tude_Dialog
junction C:\Portable\40tude_Dialog\data D:\Datenablage\40tude_Dialog\data
bzw.
mklink /J C:\Portable\40tude_Dialog\data D:\Datenablage\40tude_Dialog\data
Hinweis:
Das Unterverzeichnis data darf zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Programmverzeichnis existieren und muss
bereits im Ablageverzeichnis liegen!